Um die Lebens-Einkommensverluste zu berechnen, wenn jemand durchschnittlich 2% Gehaltserhöhungen hat, im Vergleich zu einem vorsichtigen Jobwechsel alle fünf Jahre mit einem Gehaltssprung von 20% beim Wechsel und danach wieder nur 2% Erhöhungen, müsste man einige Annahmen treffen und verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel die Inflation, die Karriereentwicklung und die Steuerbelastung.
Folgendes Beispiel kann einen groben Eindruck geben: Nehmen wir an, jemand hat ein Startgehalt von 50.000 € und erhält jedes Jahr durchschnittlich 2% Gehaltserhöhungen. Nach 20 Jahren würde dies zu einem Gehalt von 72.431 € führen. Im Vergleich dazu, wenn jemand alle fünf Jahre einen Jobwechsel mit einem Gehaltssprung von 20% und danach wieder nur 2% Erhöhungen hätte, würde das erste Jahr ein Gehalt von 60.000 € ergeben, das zweite Jahr von 72.000 €, das dritte Jahr von 86.400 €, das vierte Jahr von 103.680 € und das fünfte Jahr von 124.416 €. Und so weiter für die folgenden fünf Jahre Zyklen.
Natürlich ist dies nur ein Beispiel und es gibt viele andere Faktoren die das Endergebnis beeinflussen können, wie z.B. die Möglichkeiten zum Jobwechsel, die Branche und die Region in denen man arbeitet, die Karriereentwicklung und die Steuerbelastung. Es ist auch zu beachten das ein Jobwechsel mit potenziell höheren Gehalt, auch mit höheren Risiken und Unsicherheiten einhergeht. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Jobwechsel von Person zu Person unterschiedlich ist und es wichtig ist, die eigene Karriereentwicklung und persönlichen Ziele genau zu betrachten und abzuwägen ob ein Jobwechsel die beste Wahl